IM SPOTLIGHT >
Smith Bullough

Nach einem Sommer mit Werksveränderungen, Produktionserweiterungen und einer Akquisition bringt Business Manager Malcolm Richardson das Torque-Magazin mit den aktuellen News von Smith Bullough auf den neuesten Stand.

Spezialteile sind unser Standard

Mit mehr als 150 Jahren Erfahrung in der Herstellungsindustrie schmiedet und fertigt Smith Bullough Sonderteile und Spezialbefestigungsmittel aus Karbon, Legierungen, rostfreien und exotischen Materialien. Letzten September erwarb das Unternehmen Werneth Manufacturing, einen Betrieb, der sich auf Präzisionsbohrung und „Wedgelock“-Gewindepellets aus Kunststoff spezialisiert.


Seit der Integration der Maschinen von Werneth und dessen fachlicher Kompetenz hat Smith Bullough seine Dienstleistungen für seine Kunden erweitert, was zu einem rasanten Anstieg von Aufträgen geführt hat. Die Präzisionsbohrausrüstung ermöglicht das Bohren von gerade mal 0,8 mm großen Löchern, während die „Wedgelock“-Technik die Fähigkeit des Unternehmens erweitert, besonders einzigartige Aufträge zu erfüllen.

Ein Hoch auf das Neue ...

Smith Bullough rühmt sich mit einer schnellen Bearbeitungszeit und Lieferung von vorrätigen Rohlingen für Befestigungsmittel mit Sonderlänge, metrischen Schrauben und Zollschrauben, BSF- und BSW-Gewinden bis Grad X. Zu seinen sekundären Tätigkeiten gehören: Fräsen, Schleifen, Gewindeschneiden, Gewindewalzen, manuelles Drehen und CNC-Drehtechnik.


Doch das ist noch nicht alles, was neu ist bei Smith Bullough: Infolge der Integration der zusätzlichen Ausrüstung von Werneth hat das Unternehmen seinen Fertigungsbereich um 40 % vergrößert. Ein neues Layout der Bürofläche und eine geschickte Raumnutzung haben dem Unternehmen erhebliche Vergrößerungsmöglichkeiten eröffnet. Richardson dazu: „Wir planen weitere Vergrößerungen in der Zukunft. Die jüngsten Veränderungen, was unsere Fertigungskapazitäten und die Layout-Anpassung betrifft, haben sich als sehr erfolgreich erwiesen.“


Darüber hinaus hat das Unternehmen eine Software eingeführt, welche den Fortschritt der Produkte während des Herstellungsprozesses erkennt, überwacht und verfolgt. „Mit dem neuen System können wir den Produktionszyklus in jeder Phase punktgenau erfassen. Dadurch ist es viel einfacher zu erkennen, wie weit das Produkt noch vom Endergebnis entfernt ist. Dies können wir dann dem Kunden mitteilen und ihn über den aktuellen Fertigungsstand informieren. So verbessern wir unsere Kundenbeziehung, während wir gleichzeitig den ganzen Prozess effizienter und überschaubarer gestalten“, so Richardson.


Smith Bullough hat in jüngster Zeit mehrere Lean-Awareness-Workshops abgehalten, zu denen ein Experte eingeladen wurde, um Vorschläge zu machen, mit welchen Veränderungen die Effizienz gesteigert und die Abläufe im Fertigungsprozess optimiert werden können. Daraus sind die neuen, positiven Layoutveränderungen sowie die Einführung des Produkt-Trackingsystems hervorgegangen.


Wir arbeiten in unserer modernen, speziell errichteten Werkstatt nach Prinzipien der schlanken Produktion und können bei der Herstellung von Befestigungsmitteln nach Kundenspezifikation sowohl auf traditionelle als auch auf High-Tech-Methoden zurückgreifen.

In our modern, purpose-built workshop we employ lean manufacturing principles and are able to utilise both traditional and high-technology techniques to manufacture fasteners to any customer specification.

Kontinuierliches Wachstum bei drohendem Brexit

Laut Richardson war 2018 für Smith Bullough ein vortreffliches Jahr mit einem Jahresumsatz von rund 3 Millionen Pfund. Es gibt noch immer reichlich Aufträge und Wachstum wird auch in diesem Jahr erwartet.


Durch die Ungewissheiten des Brexit ist unklar, welche wirtschaftlichen Gegebenheiten für Hersteller und Vertreiber nach dem März vorherrschen werden. Richardson ist der Ansicht, dass es für Hersteller schwierig ist, sich auf den Brexit vorzubereiten, da niemand wirklich weiß, was passieren wird:


„Die meisten unserer Kunden sind in Großbritannien ansässig, und durch den vorherrschenden Wechselkurs wächst die Anzahl unserer Exportkunden. Und obgleich wir unser Lager so gut wie möglich aufgestockt haben, ist es natürlich schwierig, sich auf etwas so Ungewisses vorzubereiten.“